Aktuelles

Die Studiobühne Cloppenburg probt für eine Woyzeck-Aufführung. Foto: Katja Kuhlmann
Ob es sich um Chöre, Laienbühnen oder das gemeinsame Arbeiten an der Ortsgeschichte handelt: Im ländlichen Raum werden kulturelle Angebote großenteils in der Freizeit der Beteiligten erbracht und ehrenamtlich organisiert. Die gemeinsame Tätigkeit schafft Verbindung, und die Darbietungen führen die Bevölkerung kleinerer Orte zusammen. Die Tagung möchte Gelegenheit geben, gemeinsam die Bedingungen und Chancen ehrenamtlicher Kulturarbeit auf dem Land auszuloten. Beteiligt sind sowohl einschlägig Forschende als auch Angehörige der Praxis, etwa in Ehrenamtsstiftungen und -agenturen. Die Tagung wird organisiert vom Kulturanthropologischen Institut Oldenburger Münsterland und der Wossidlo-Forschungsstelle der Universität Rostock und findet im Museumsdorf Cloppenburg statt. Anmeldungen unter schuermann@kai-om.de Hier finden Sie das aktuelle Programm: Flyer EKLAIR-Tagung
Arbeitsplatz mit Zeitungen
Kurz nach dem Projektbeginn 2023 bin ich, Chelsia Rodewald, als studentisch Hilfskraft am Kulturanthropologischen Institut des Oldenburger Münsterlandes zum EKLAIR-Projekt gestoßen. Für eine Studentin im Bereich Kunst und Kultur ist Kulturanthropologie ein spannendes Forschungsfeld, da in meinen bisherigen Tätigkeiten kein Fokus darauf lag. Ein Forschungsfeld indem man mit Menschen arbeitet ist eine tolle Möglichkeit etwas über die Gegenwart und nahe Vergangenheit zu erfahren. Besonders gut gefällt mir an der Kulturanthropologie die möglichen Methoden. Ich konnte mir dadurch neue, überwiegend qualitative Methoden wie zum Beispiel das führen von Interviews oder die qualitative Inhaltsanalyse aneignen und für eigene Forschungen nutzen. Meine Aufgaben im EKLAIR-Projekt setzen sich aus den vier Bereichen zusammen: – Literatur- und Quellenrecherche: Ich unterstütze das Institut durch das Auffinden von Fachliteratur und historischen Dokumenten, die für aktuelle Projekte relevant sind. – Datenpflege: Ich helfe bei der Digitalisierung und Inventarisierung von Zeitungsartikel über ehrenamtliche Kulturarbeit im Oldenburger Münsterland – Qualitative Untersuchung: Ich helfe bei der Inhaltsanalyse der oben genannten Zeitungsartikel – Unterstützung bei verschiedenen Veranstaltungen Eine große Herausforderung war es, die bereits aus dem vorangegangen Projekt, zu Laientheatern im Oldenburger Münsterland, gesammelten Daten zu sichten und in unterschiedlichen Situationen abrufen zu können. Allerdings wurde ich dafür durch eine gute Einarbeitung und enge Zusammenarbeit unterstützt. Bei der Datenpflege halfen mir zu dem meine Vorkenntnisse aus dem Studium. Eine tolle Aufgabe war die Möglichkeit nicht nur die Zeitungsartikeln aus dem Oldenburger Münsterland Inhaltsanalyse zu inventarisieren sondern auch in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse mit ihnen zu arbeiten. Dabei standen Artikel samt Fotografie in den Feldern Laientheater, (Männer)Gesangvereine, Chöre und Musikvereine im Fokus. Analysiert wurde die Bildsprache, der Textaufbau und damit auch der Inhalt der verschiedenen Artikel. Besonders auffällig, egal welcher Verein, egal welche Zeitung, alle Artikel waren durch die Reihe positiv. Durch die regelmäßigen Besprechungen bekomme ich einen spannenden Einblick in Projekte mit denen ich sonst nicht viel zu tun habe. Dadurch wurde mir die Vielfalt der Kulturanthropologie erst bewusst.
Logo des Forschungsverbundes 4N
Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Marie Scheffler berichtet über ihre Erfahrungen als Kulturanthropologin in dem interdisziplinären Projekt 4N. Das Projekt 4N erforscht den Strukturwandel im ländlichen Raum Nordwestdeutschlands. Die Zielsetzung des Vorhabens besteht darin, Transformationspotenziale in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu gestalten. „Du beschäftigst dich also mit Menschen, ich mich mit Pflanzen.” Mit diesen Worten fasste meine Kollegin Karen Baumann, Biologin, vor einiger Zeit unser grundlegendes Dilemma zusammen. Denn: Sie und ich (Marie Scheffler, Kulturanthropologin) hatten uns zum Ziel gesetzt, einen gemeinsamen Artikel zu verfassen. Einen Artikel, der natur- und geisteswissenschaftliche Perspektiven vereinen, quantitatives und qualitatives Arbeiten zu gemeinsamen Erkenntnissen führen und beide Fächer gleichberechtigt zu Wort kommen lassen wollte. Wir hatten nie erwartet, dass es einfach werden würde; die Hürden, auf die wir stießen, waren jedoch noch größer als erhofft. Kurz zum Kontext: Wir beide arbeiten im Verbund-Projekt 4N an der Universität Vechta im Teilbereich, der sich mit regenerativer Energieerzeugung und Biodiversitätsförderung in der lokalen Landwirtschaft Nordwest-Niedersachsens beschäftigt. Karen schaut sich vor allem an, wie sich die Biodiversität unter PV-Anlagen entwickelt, ich führe Befragungen von Landwirt:innen durch. Recht früh im Projektverlauf hatten wir uns darauf geeinigt, der Interdisziplinarität eine Chance geben zu wollen. Gemeinsam besuchten wir mit einem Projektstand Veranstaltungen in Cloppenburg und Emden, sprachen mit interessierten Bürger:innen und führten kleine Straßenumfragen durch. Die Basis für den gemeinsamen Artikel sollte schließlich eine Online-Umfrage zu Biodiversität und Energieerzeugung unter Landwirt:innen darstellen: Zusammen konzipierten wir den Fragebogen, bemühten uns um Verbreitung und Karen – die Zahlenaffinere unter uns – übernahm die statistische Auswertung. Während all dieser Monate gemeinsamer Arbeit diskutierten wir unermüdlich, erklärten uns gegenseitig unsere jeweiligen Fachperspektiven, -begriffe, -traditionen, bemühten uns, die jeweils andere zu verstehen. Zahllose Besprechungen und Mittagspausen, gemeinsame Vorträge, „Feld“-Besuche beieinander und sogar ein gemeinsamer Artikel zu eben jenen Erfahrungen mit interdisziplinärer Arbeit führten mal zu Frust, mal zu erweiterten Horizonten – aber vor allem zu einer Art Starrsinn, diesen geplanten gemeinsamen Artikel irgendwie umsetzen zu wollen. Die Arbeit an dem Artikel sollte sich schließlich über viele Monate ziehen. Trotz aller Offenheit, aller Erklärungsversuche und Bemühungen, sind die Gräben zwischen unseren sehr unterschiedlich arbeitenden Fächern tief. Ich könnte mittlerweile nicht mehr sagen, wie oft wir den Artikel konzipiert, dann das Konzept wieder verworfen, uns festgefahren und wieder neu gestartet haben. Auch die Schreibphase war ein Experiment: Gemeinsam in Präsenz, aus dem Home Office vorm geteilten Bildschirm (unterbrochen von Nacken-Entspannungs-Turneinlagen), direkt im Tandem im Dokument. Jetzt ist der Artikel in seiner ersten Version fertig und fast bereit zur Einreichung bei einem interdisziplinären Journal. Ob er dort auch angenommen wird? Das wird sich zeigen. Dennoch sind wir jetzt schon stolz auf unsere gemeinsame Arbeit. Wir haben uns aus unseren Komfortzonen heraus gezwungen, Hürden überwunden und unglaublich viel gelernt. Das interdisziplinäre Zusammenkommen war schwierig und zeitaufwändig, aber es hat auch Spaß gemacht und uns weitergebracht; eine wertvolle Erfahrung, die ich froh bin, gemacht zu haben. Und nun: Daumen drücken für unseren Artikel!
Arbeitsplatz vor dem Tor des Museumsdorfes
Ab sofort bieten wir einen regelmäßigen Newsletter mit aktuellen Informationen rund um KAI-OM: Einblicke in laufende Projekte, Neuigkeiten, Veranstaltungen und mehr. Wenn Sie Interesse haben, senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail an info@kai-om.de – wir nehmen Sie gerne in den Verteiler auf. Wir freuen uns, Sie künftig über unsere Entwicklungen und Themen auf dem Laufenden zu halten. – Ihr KAI-OM Team
Arbeitsplatz vor dem Tor des Museumsdorfes
Seit kurzem bin ich, Hannes Blömer, als studentische Hilfskraft am Kulturanthropologischen Institut des Oldenburger Münsterlandes tätig. Als Student der Politik- und Geschichtswissenschaft ohne eine vorherige Ausbildung in der Kulturanthropologie betrete ich ein für mich neues akademisches Feld. Meine Aufgaben sind vielfältig und umfassen unter anderem: Literatur- und Quellenrecherche: Ich unterstütze das Institut durch das Auffinden und Aufbereiten von Fachliteratur und historischen Dokumenten, die für aktuelle Projekte relevant sind. Datenpflege und Archivarbeit: Ich helfe bei der Digitalisierung und Kategorisierung von Materialien, was mir einen tiefen Einblick in die Methodik kulturanthropologischer Forschung gibt. Unterstützung bei Feldforschungen: Gelegentlich begleite ich Forschende des Instituts bei Interviews oder ethnografischen Studien vor Ort. Dies ermöglicht mir, Methoden der empirischen Sozialforschung in der Praxis kennenzulernen. Mitarbeit an Publikationen und Ausstellungen: Ich assistiere bei der Erstellung wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Texte sowie bei der Konzeption von Ausstellungen.   Herausforderungen und Lernprozesse: Als Neuling in der Kulturanthropologie stehe ich vor der Herausforderung, mich in theoretische Konzepte und spezifische Fachbegriffe einzuarbeiten. Gleichzeitig profitiere ich von meinem geschichtswissenschaftlichen Hintergrund, der mir hilft, historische Kontexte besser zu verstehen. Auch meine politikwissenschaftlichen Kenntnisse sind von Nutzen, insbesondere wenn es um gesellschaftliche Strukturen und politische Entwicklungen in der Region geht. Ein weiterer Lernprozess betrifft die qualitative Forschung. Während ich bisher eher mit quantitativen Methoden gearbeitet habe, bietet mir meine Tätigkeit hier eine Gelegenheit, Techniken wie teilnehmende Beobachtung und narrative Interviews zu erlernen. Während durch die quantitative Forschung allgemeine Aussagen getroffen, Hypothesen überprüft und Zusammenhänge messbar gemacht werden können – durch Zahlen und Statistiken – entsteht durch die qualitative Forschung ein tieferes Verständnis durch individuelle Erfahrungen, Motiven, Einstellungen oder sozialen Prozessen. Bei den Herausforderungen der Arbeit helfen mir meine Kolleginnen und mein Kollege sehr. Ich bin sehr freundlich im Team begrüßt worden und freue mich sehr darüber, so gut aufgenommen worden zu sein. Durch meine Tätigkeit als studentische Hilfskraft am KAI-OM habe ich die Möglichkeit, das Oldenburger Münsterland in seiner Vielfalt und Geschichte näher kennenzulernen.
Die Ausstellung unserer Mitarbeiterin Sina Rieken geht in die zweite Runde! „Wenn Theater ist, ist Theater!“, eine Ausstellung zum Laienschauspiel im Oldenburger Münsterland, ist vom 20. März bis zum 2. November 2025 im Museum im Zeughaus in Vechta zu sehen. 🎭 Dort steht sie in einer überarbeiteten und an den Standort angepassten Version, weshalb sich ein Besuch auch für jene lohnt, die die Ausstellung bereits im Museumsdorf Cloppenburg Niedersächsisches Freilichtmuseum gesehen haben. Wir freuen uns drauf und bedanken uns für die Zusammenarbeit beim Museum im Zeughaus! Ob als aktive Mitspieler oder als begeistertes Publikum: Das Laienspiel hat einen festen Platz im Leben der Menschen im Oldenburger Münsterland. Gespielt wird meistens auf Platt, manchmal aber auch auf Hochdeutsch. Die Dichte der Laienbühnen in der Region ist beeindruckend, fast jede Ortschaft kann auf ihre eigene Theatergruppe verweisen. Die Ausstellung „Wenn Theater ist, ist Theater!“ lädt ein, das südoldenburgische Laientheater als beliebte Freizeitbeschäftigung näher kennenzulernen. Sie beleuchtet die vielfältigen Aspekte, die beim Ausüben dieses zeitaufwendigen Hobbys eine Rolle spielen und gibt spannende Einblicke in den Alltag der Laientheatergruppen. Die Themenbereiche folgen der Chronologie einer Theatersaison: Stückauswahl – Wie finden die Gruppen das passende Theaterstück? Rollenbesetzung – Wer spielt welche Rolle und warum? Probenzeit – Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? Kostüme, Requisiten und Bühnenbild– Wie werden die Bühne und die Rollen zum Leben erweckt? Aufführungen – Der große Moment: Wie erleben die Schauspieler diese besonderen Abende? Vierter Akt – Wie geht es hinter den Kulissen nach der Aufführung weiter? Zusätzlich werfen wir einen Blick in die Vergangenheit des Laientheaters im Oldenburger Münsterland, dessen Wurzeln bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen.
Unsere Volontärin hatte die großartige Gelegenheit, einen Beitrag zu ihrem aktuellen Forschungsprojekt über Jägerinnen im Oldenburger Münsterland in der Festschrift für Prof. Dr. Sabine Kienitz zu veröffentlichen! Informationen zum Buch Bischoff, Christine/Bolz, Manuel/Fischer, Norbert/Klein, Inga (Hrsg.): Geschichte Macht Geschlecht. Eine historisch-kulturwissenschaftliche Anthologie (= Schriftenreihe „Forum GenderWissen. Feministische Texte zur Frauen- und Geschlechterforschung“, Band 11). Hamburg: Zentrum Gender & Diversity (ZGD) 2025. ISBN: 978-3-00-081412-9 Unter den drei Schlagworten „Geschichte“, „Macht“ und „Geschlecht“ versammelt die Festschrift für die Empirische Kulturwissenschaftlerin Sabine Kienitz 18 thematische Beiträge plus eine Einführung. Schwerpunkte liegen auf Raumwissen und sozialen Ordnungen; Figuren und Verkörperungen des Sozialen; Stimmen und Stimmungen; Sexualität, Macht und Paarbeziehungen sowie der Reflexion eines Werkstattformates. Die Autor:innen aus der Kulturwissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie lesen ausgewählte Quellen „Gegen-den-Strich“ und offenbaren so Einblicke in konkrete Lebenswelten, Handlungsfelder und Biografien von Menschen an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen sozialen Milieus. Das Themenspektrum der Beiträge zeigt: In der kulturwissenschaftlichen Analyse von Alltagsgeschichte(n) stecken nicht nur Potentiale, das historisch Gewordene und Vergangene detailliert nachzuzeichnen, sondern auch, gegenwärtige gesellschaftliche Dynamiken zu deuten und zu verstehen. Mit Beiträgen von: Christine Bischoff, Manuel Bolz, Norbert Fischer, Kyra Hardt, Karoline Kaiser, Inga Klein, Thomas Kühn, Kaspar Maase, Stefanie Mallon, Theresa Müller, Anna Reinöhl, Bruno Reudenbach, Marie Rodewald, Sina Sauer, Angelika Schaser, Brigitta Schmidt-Lauber, Laura Völz, Bernd Jürgen Warneken und Nils Zurawski Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre.
Mitarbeitende desa KAI-OM vor dem Gebäude
Willkommen beim Kulturanthropologischen Institut Oldenburger Münsterland! Was macht unsere Region aus? Welche Geschichten, Traditionen und Entwicklungen prägen das Oldenburger Münsterland? Und wie verändern sich Kultur und Gesellschaft hier vor Ort? Genau mit diesen Fragen beschäftigen wir uns am Kulturanthropologischen Institut Oldenburger Münsterland – einem Forschungsinstitut, das sich der Kultur, Geschichte und Identität unserer Region widmet. Wir betreiben Forschung über die Region und für die Region und wollen mit unserer Arbeit die Vielfalt und den Wandel des Alltagslebens im Oldenburger Münsterland dokumentieren und reflektieren. Wissenschaft nah am Menschen Wir wollen raus aus dem universitären Elfenbeinturm und Forschung greifbar machen. Deshalb arbeiten wir eng mit der lokalen Bevölkerung, Vereinen, Archiven und Museen zusammen. Unsere Forschung ist nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch praxisnah: Wir untersuchen gesellschaftliche Entwicklungen, überlieferte Bräuche, Migration, Religion, ländlichen Wandel und viele weitere Themen, die das Leben in unserer Region betreffen. Unser Ziel ist es, Wissen nicht nur zu sammeln, sondern auch verständlich und zugänglich zu machen. Was ist Kulturanthropologie? Unser Fach wurde früher als Volkskunde bezeichnet und trägt heute Namen wie Europäische Ethnologie oder Empirische Kulturwissenschaft. Kulturanthropologie untersucht das alltägliche Leben der Menschen – früher und heute. Dabei geht es um Traditionen, soziale Strukturen, Rituale, Werte, Identitäten und viele andere Aspekte, die unser Zusammenleben prägen. Wie verändert sich unsere Region durch Globalisierung? Welche Rolle spielen Feste und Bräuche heute? Wie sehen Menschen ihre eigene Geschichte? – Das sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns beschäftigen. Mehr erfahren & mitmachen! Neugierig geworden? Mehr über unsere Arbeit und häufig gestellte Fragen findet ihr unter FAQ auf unserer Website. Wer noch tiefer einsteigen möchte oder Fragen hat, kann uns gerne auf LinkedIn, Instagram oder per E-Mail kontaktieren. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch! 👉 Gemeinsam entdecken wir die Kultur unserer Region!   Unter der Reihe „Wir über uns“ werden zukünftig Blogbeiträge veröffentlicht werden.
Wir sind jetzt auf LinkedIn – Vernetze dich mit uns! Wir freuen uns, Ihnen heute eine spannende Neuigkeit mitzuteilen: Wir sind ab sofort auf LinkedIn! LinkedIn ist der perfekte Ort, um noch enger mit den Menschen aus dem Oldenburger Münsterland, unseren Partnern und allen Interessierten in Kontakt zu treten. Auf unserem neuen Profil erwarten euch: ✅ Aktuelle Neuigkeiten vom Kulturanthropologischen Institut Oldenburger Münsterland ✅ Spannende Einblicke hinter die Kulissen ✅ Fachlicher Austausch zu Themen, die uns und die Kulturanthropologie bewegen Wir möchten LinkedIn nicht nur als Plattform nutzen, um Sie auf dem Laufenden zu halten, sondern auch, um ins Gespräch zu kommen. Egal, ob Sie Fragen haben, Anregungen teilen möchten oder einfach neugierig sind – wir freuen uns über Ihre Kommentare, Nachrichten und Likes! Schauen Sie vorbei und folgen Sie uns auf LinkedIn: Hier geht’s zu unserem Profil Euer Team vom KAI-OM
Liebe Leser:innen, wir möchten Ihnen das neue Forschungsprojekt von Prof. Dr. Christine Aka vorstellen: Das Oldenburger Münsterland birgt ein faszinierendes Geheimnis: Überall in der Region finden sich rätselhafte steinerne Bauwerke, die schon seit Jahrhunderten Anlass zu Spekulationen und Mythen geben. Oft wurden diese Monumente den Germanen oder anderen historischen Gruppen zugeschrieben. Doch was steckt wirklich hinter diesen beeindruckenden Relikten? Ziel ist es die Mystifizierung und Romantisierung der Megalithkultur, die für die Steinbauten verantwortlich sind, zu erforschen und so einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur beizutragen.
Liebe Leser:innen, ab sofort finden Sie unsere Publikationen unter dem entsprechenden Reiter auf der Homepage. Sie können unsere Bücher nicht nur im bekannten Buchhandel erwerben, sondern finden sogar im Waxmann Verlag alle Publikationen als eBooks. Stöbern Sie doch zum Beispiel bei unseren neuesten Veröffentlichungen über Missionarinnen. Christine Aka: Missionarinnen, Mission und Missionsunterstützung. Ordensfrauen aus dem Oldenburger Münsterland in verflochtenen Welten. Lucia Sunder-Plassmann, Inga Dickerhoff, Christine Aka: Missionarinnen, Mission und Missionsunterstützung. Selbstzeugnisse und ergänzende Studien.
Die erste Woche des Jahres lädt dazu ein, auf das Vergangene zurückzublicken und einen Ausblick auf kommende Herausforderungen zu wagen. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um ein spannendes Forschungsprojekt vorzustellen: Unsere Volontärin Kyra Hardt forscht seit November 2023 zu Jäger:innen im Oldenburger Münsterland und hatte ein ereignisreiches erstes Jahr bei uns am Institut. Kyra taucht in ihrer Arbeit tief in die Welt der Jagd ein. Intensive Gespräche mit Jäger:innen und teilnehmende Beobachtungen bei Jagden bieten wertvolle Einblicke in dieses komplexe Feld. Ergänzend analysiert sie verschiedene Medien, um ein umfassendes Verständnis für die Jagdkultur zu entwickeln. Ein besonderer Höhepunkt ihres ersten Jahres war die Präsentation ihrer ersten Forschungsergebnisse in Cloppenburg, Paris und Bamberg. Diese Gelegenheiten haben nicht nur spannende Diskussionen angeregt, sondern auch wichtige Impulse für den weiteren Verlauf des Projekts geliefert. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr!