Arbeitsplatz mit Zeitungen

Kurz nach dem Projektbeginn 2023 bin ich, Chelsia Rodewald, als studentisch Hilfskraft am Kulturanthropologischen Institut des Oldenburger Münsterlandes zum EKLAIR-Projekt gestoßen. Für eine Studentin im Bereich Kunst und Kultur ist Kulturanthropologie ein spannendes Forschungsfeld, da in meinen bisherigen Tätigkeiten kein Fokus darauf lag. Ein Forschungsfeld indem man mit Menschen arbeitet ist eine tolle Möglichkeit etwas über die Gegenwart und nahe Vergangenheit zu erfahren.
Besonders gut gefällt mir an der Kulturanthropologie die möglichen Methoden. Ich konnte mir dadurch neue, überwiegend qualitative Methoden wie zum Beispiel das führen von Interviews oder die qualitative Inhaltsanalyse aneignen und für eigene Forschungen nutzen.

Meine Aufgaben im EKLAIR-Projekt setzen sich aus den vier Bereichen zusammen:
– Literatur- und Quellenrecherche: Ich unterstütze das Institut durch das Auffinden von Fachliteratur
und historischen Dokumenten, die für aktuelle Projekte relevant sind.
– Datenpflege: Ich helfe bei der Digitalisierung und Inventarisierung von Zeitungsartikel über
ehrenamtliche Kulturarbeit im Oldenburger Münsterland
– Qualitative Untersuchung: Ich helfe bei der Inhaltsanalyse der oben genannten Zeitungsartikel
– Unterstützung bei verschiedenen Veranstaltungen

Eine große Herausforderung war es, die bereits aus dem vorangegangen Projekt, zu Laientheatern im Oldenburger Münsterland, gesammelten Daten zu sichten und in unterschiedlichen Situationen abrufen zu können. Allerdings wurde ich dafür durch eine gute Einarbeitung und enge Zusammenarbeit unterstützt. Bei der Datenpflege halfen mir zu dem meine Vorkenntnisse aus dem Studium. Eine tolle Aufgabe war die Möglichkeit nicht nur die Zeitungsartikeln aus dem Oldenburger Münsterland Inhaltsanalyse zu inventarisieren sondern auch in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse mit ihnen zu arbeiten. Dabei standen Artikel samt Fotografie in den Feldern Laientheater, (Männer)Gesangvereine, Chöre und Musikvereine im Fokus. Analysiert wurde die Bildsprache, der Textaufbau und damit auch der Inhalt der verschiedenen Artikel. Besonders auffällig, egal welcher Verein, egal welche Zeitung, alle Artikel waren durch die Reihe positiv. Durch die regelmäßigen Besprechungen bekomme ich einen spannenden Einblick in Projekte mit denen ich sonst nicht viel zu tun habe. Dadurch wurde mir die Vielfalt der Kulturanthropologie erst bewusst.

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