Als studentische Hilfskraft am kulturanthropologischen Institut in Cloppenburg bin ich vor allem in die digitale Archivierungsarbeit eingebunden. Ein zentraler Bestandteil meiner Tätigkeit ist das Scannen und Digitalisieren historischer Berichte sowie fotografischer Materialien, die aus regionalen Sammlungen stammen. Diese digitalisierten Inhalte werden anschließend in das Erfassungs- und Dokumentationssystem DigiCult eingepflegt.
DigiCult ist eine spezialisierte Datenbanksoftware, die insbesondere von Museen, Archiven und kulturanthropologischen Einrichtungen genutzt wird, um Kulturgüter systematisch zu erfassen, zu verwalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Programm ermöglicht eine detaillierte Verschlagwortung, Objektbeschreibung, Kategorisierung und Verknüpfung der Datensätze. Dabei werden Metadaten wie Herkunft, Entstehungszeit, Material, Kontextinformationen und mediale Repräsentationen (z. B. Scans oder Fotos) präzise erfasst.
Im Rahmen meiner Arbeit übertrage ich die digitalisierten Materialien in DigiCult, wobei ich großen Wert auf eine saubere, strukturierte Eingabe lege. Die Arbeit mit DigiCult erfordert Genauigkeit und ein Verständnis für museale und kulturanthropologische Dokumentationsstandards.
Durch diese Tätigkeit erhalte ich nicht nur vertiefte Einblicke in die praktische Anwendung digitaler Archivierungsmethoden, sondern auch in die Bedeutung systematischer Kulturguterschließung für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit. Die Arbeit mit DigiCult ermöglicht es, historische Materialien langfristig zu sichern und für künftige wissenschaftliche oder museale Nutzungen aufzubereiten.
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